Der deutsche Digitaltag wird getragen von der Initiative «Digital für alle», einem Bündnis von mehr als 25 Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentliche Hand in Deutschland. Erklärtes Ziel ist die Förderung der digitalen Teilhabe. Alle Menschen in Deutschland sollen in die Lage versetzt werden, sich selbstbewusst und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen. Am diesjährigen Event vom 19. Juni 2020 war auch der digitale Dorfplatz von Crossiety ein grosses Thema.

Zum digitalen Dorfplatz

Seit dem offiziellen Rollout im Rahmen des Neujahrsempfangs steht der digitale Dorfplatz in St. Georgen zur Verfügung. Mittlerweile tauschen sich über 2800 der insgesamt 13’093 St. Georgener intensiv über Crossiety aus und haben über 320 offene, geschlossene und private Gruppen erstellt. Insbesondere im Corona geprägten Geschehen der letzten drei Monate hat die Einwohner-App die Bevölkerung, Verantwortliche in Rathäusern, Krisenteams, Vereine, Unternehmen, Schulen, Kindergärten, Nachbarschaften und den Einzelhandel optimal unterstützt.

Im Rahmen der von der Digitalakademie@bw durchgeführten Digitalkonferenz am deutschen Digitaltag 2020 nahm Dr. Gerd Kalkbrenner vom Crossiety-Projektteam in St. Georgen an der Paneldiskussion „BW-Kommunen v. Corona“ teil. Dr. Kalkbrenner berichtete eindrucksvoll, wie vielschichtig Crossiety die lokale Kommunikation in der Krise unterstützt: Einwohnerinnen und Einwohner laden Hilfsangebote hoch oder rufen sie gezielt ab, alle sind umfassend über Öffnungen und Schliessungen informiert, Handel und Gastronomie machen neue Versorgungsangebote, amtliche Informationen erreichen sofort die Bevölkerung, kreative Lösungen und Initiativen bekommen Öffentlichkeit. Das Fazit von Herrn Dr. Kalkbrenner: «Die gemeinsame Plattform erleichtert uns die Bewältigung der Krise und macht für alle sichtbar, was wir zusammen leisten können. Die Verbundenheit und Nähe über Crossiety vermittelt insbesondere älteren oder alleinstehenden Menschen, dass sie nicht sozial isoliert sind.»

Darüber hinaus präsentierte die Crossiety-Vertriebsverantwortliche Petra Swonke in einem der Webinare zum Thema «Digitales Ehrenamt und lokales Miteinander stärken» die gegebene Kommunikationsvielfalt: «Über den Dorfplatz können Personen oder Gruppen ihre Neuigkeiten, Veranstaltungen, Diskussionen und Umfragen einstellen. Die Menüpunkte Helfen und Marktplatz bieten perfekte Voraussetzungen für Hilfs-, Kauf- oder Suchangebote. In den offenen, geschlossenen oder privaten Gruppen können Gewerbetreibende, öffentliche Einrichtungen, Vereine oder sonstige Gemeinschaften sich mit Gleichgesinnten austauschen. Der Status «private» Gruppe ermöglicht Nachbarschaften und Familien ein intensives Miteinander ohne Sichtbarkeit für andere Nutzer.»

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