Crossiety-Roadshow in Grosshöchstten

Seit bereits mehr als einem Jahr findet die Kommunikation unter den Einwohnerinnen und Einwohnern in Grosshöchstetten auch online statt. Dank des engagierten Einsatzes der Verwaltung wurde Grosshöchstetten gar zur innovativsten Crossiety-Gemeinde 2021 gekürt und ist Vorzeigeprojekt für weitere Gemeinden im Kanton Bern und schweizweit.

«Rekord in Grosshöchstetten» – das war die Schlagzeile nur eine Woche nach der Lancierung des Digitalen Dorfplatzes, in der über 400 Mitglieder auf der Plattform registriert waren. Das entspricht einer Abdeckung von bereits über 10% der Einwohnerinnen und Einwohnern. Ein sehenswertes Ergebnis, mit dem selbst die Gemeindeverantwortlichen nicht gerechnet hätten.

Losgelegt wie die Feuerwehr

Dass die eigene Einwohner-App so einschlug, lag am grossen Einsatz, den die Gemeinde bereits vor der Lancierung an den Tag gelegt hatte. Bevor die Einführung von Crossiety öffentlich gemacht wurde, führte Grosshöchstetten zuerst Schulungen mit dem Verwaltungspersonal durch. Anschliessend wurden die Vereine, Parteien und das Gewerbe ins Boot geholt. Beat Graf, Geschäftsleiter von Grosshöchstetten, erzählt: «Jede dieser Anspruchsgruppen hat von Crossiety eine auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Schulung durchgeführt bekommen und bereits erste Beiträge auf dem Dorfplatz aufgeschaltet und Gruppen erstellt. Und so hat das bereits vor der Lancierung für Gesprächsstoff im Dorf gesorgt.»

Der Lancierungsstart war für den 15. März 2021 geplant. Einige Tage im Voraus wurde eine Medienmitteilung verschickt, worauf erste Medienbeiträge erschienen sind. Auch die Ortseingangsvitrinen wurden mit grossen Plakaten bestückt. «Was uns aber den grössten Erfolg gebracht hat, waren die Flyer», erklärt Nicolle von Arx, Sachbearbeiterin und verantwortlich für die Betreuung der App. «Das Crossiety- Team hat uns personalisierte Flyer zur Verfügung gestellt, die wir dann an alle Haushalte unserer Gemeinde verschickt haben.»

Mit Crossiety mehr gespart als ausgegeben

Dass es überhaupt zur Lancierung von Crossiety gekommen ist, lag an der cleveren Finanzierungsstrategie von Grosshöchstetten. Statt wie bisher fünfmal, publizierte man die Gemeinde- eigene Zeitschrift nur noch zweimal und sparte damit rund 30’000 Schweizer Franken. Für die Finanzierung der Crossiety-Plattform reichte bereits die Einsparung einer Ausgabe. Und auch die Tatsache, dass die Zeitschrift nur noch zweimal erscheint, wurde durch den Echtzeit-Informationsfluss auf der App ebenfalls überkompensiert.

Der eingesparte Aufwand zur Produktion und Distribution der Zeitschrift wird nun ebenfalls in die Betreuung der Crossiety-Plattform investiert. Denn für Beat Graf war von Beginn weg klar: «Die Gemeinde benötigt eine zuständige Person auf der Verwaltung, die vom Produkt begeistert ist und es auch versteht. Von der Bevölkerung werden Fragen kommen und so soll es auch sein.» Rund zwei Stunden Aufwand rechnet die Gemeinde heute pro Woche für Crossiety ein.

Der Digitale Dorfplatz Grosshöchstetten

In der Gemeinde angekommen

Damit die Aktivitäten auf der Plattform auch nach der Lancierung weiter zunahmen, wurde nach Multiplikatoren ausserhalb der Verwaltung gesucht, die hinter dem Projekt stehen und es mitbewerben. Zudem wird nach wie vor so oft wie möglich auf Crossiety hingewiesen: Sei dies auf dem Abo vom Schwimmbad, in einem Bericht der Bibliothek, auf dem Flyer des Frauenvereins oder auf dem Infoblatt für neues Gewerbe. So ist es dazu gekommen, dass Crossiety im Dorf angekommen ist.

Mittlerweile nutzt die Gemeinde den Digitalen Dorfplatz für mehr als nur die Informationsvermittlung. Dies beweist auch die erhaltene Auszeichnung als innovativste Crossiety-Partnergemeinde 2021. In mehreren Etappen offenbarte die Verwaltung im Rahmen einer vom Schweizer Startup lancierten Challenge, wie sie die neuen Möglichkeiten nutzt und die kommunale Kommunikation laufend den heutigen Anforderungen anpasst. So findet man neben den Verwaltungsnews auch immer wieder spannende und unterhaltsame «Soft News», welche bei den Einwohnerinnen und Einwohnern auf grosses Interesse stossen.

Der Digitale Dorfplatz von Grosshöchstetten hat sich so zum Vorzeigeprojekt im Kanton Bern etabliert. Anfang 2022 gab Gemeindepräsidentin Christine Hofer den rundum gelungenen Startschuss zur «Crossiety-Roadshow », bei welcher die Plattform weiteren Gemeinden vorgestellt wurde. Zusammen mit Geschäftsleiter Beat Graf und Nicolle von Arx berichtete sie von den Erfolgsgeschichten, die dank dem Digitalen Dorfplatz in Grosshöchstetten geschrieben werden. Begleitet wurde sie dabei von Crossiety-Mitinhaberin, Pascale Bruderer (ehemalige Ständerätin), und dem CEO Joel Singh.

Als Mitglied des Verbandes des Gemeindekaders Konolfingen hat Grosshöchstetten nun vorgelegt. Das Ziel ist es, dass auch weitere Gemeinden der Region nachziehen, damit die regionale Reichweite der lokalen Beiträge ebenfalls gegeben ist. «Je mehr mitmachen, desto besser», lautet das einfache Fazit von Beat Graf.


Referenzauskunft

Beat Graf
Geschäftsleiter
Gemeinde Grosshöchstetten

Nicolle von Arx
Sachbearbeiterin
Gemeinde Grosshöchstetten

Gerne stellen wir Ihnen den Digitalen Dorfplatz in einem persönlichen Gespräch noch detaillierter vor und zeigen Ihnen auf, wie auch Sie die neuen digitalen Möglichkeiten für Ihre Gemeinde- oder Stadtverwaltung nutzen können. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. 

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